Von Renate Lück

Der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf bei der Firma Walker Anfang Dezember sorgte für einen Erlös von 8.266 Euro zugunsten von „Nachbarn in Not“. Damit nicht genug. Hinterher kamen noch 525 Euro als Spenden bei der Familie Walkers an. „Das ergibt eine Rekordsumme von 8.791 Euro“, freute sich Christoph Walker und dankte allen, die dabei mitgeholfen hatten.

Hans-Jürgen Pöss sowie Oliver und Patrick Haug halfen an den Netzröhren und Anna und Ruben Walker schafften ebenfalls kräftig mit. 220 Bäume standen anfangs bereit, einer schöner als der andere. Bei den ausladenden Exemplaren mussten drei Leute ziehen. Als die Frage aufkam, wie lang die Netze eigentlich sind, wusste niemand eine korrekte Antwort. Dann wurden Wetten abgegeben zwischen 50 Metern und einem Kilometer. Erst als Christoph Walker in seinen Akten nachsah, fand er heraus: Ein Netz ist 300 Meter lang.

Geschäftsführerin Biggi Haug und die zweite Vereinsvorsitzende, Carmen Bühl, standen mit der Kasse dieses Mal geschützt in einer Hütte. „Die Leute sind heute besonders freundlich“, fanden die beiden. „Manche, die kein Bargeld dabei hatten, stellten ihren Baum ab und fuhren zum Bankautomaten. Der ist ja auch nicht gerade um die Ecke.“

Durchgefroren wie immer, aber glücklich über die abermals gelungene Aktion fuhren am Mittag die Vorstandsfrauen, Familie Walker und die Helfer nach Hause, froh, wieder etwas für die Kasse von „Nachbarn in Not“ getan zu haben.

Rekordsumme für „Nachbarn in Not“