von Renate Lück

Monika T. befindet sich gerade in einer sehr schwierigen Trennungsphase. Um ein neues Leben für sich und ihre Kinder beginnen zu können, bat sie „Nachbarn in Not“ um Hilfe. Die 35-jährige hat früh geheiratet und gleich ein Kind bekommen. Als dies aus dem Gröbsten heraus war, wollte sie arbeiten gehen, aber ihr Mann verbot ihr dies. Stattdessen kamen noch zwei Kinder hinterher. Die Ehe gestaltete sich sehr unerfreulich, bis Monika T. es nicht mehr aushielt.

Als sie eine Wohnung für sich und die Kinder suchte, reagierte ihr Mann aggressiv und verweigerte Gespräche über die Aufteilung der Möbel. Sicher ist, dass sie die Waschmaschine, die Betten für sich und die Kinder sowie größere Schränke nicht mitnehmen kann. Gebrauchte Betten für die Kinder erstand sie inzwischen bei Ebay, auch Matratzen. Aber für sich hat sie noch nichts. Monika T. arbeitet in Teilzeit und bekommt Kindergeld. Sie wird noch Wohngeld beantragen, denn die Wohnung kostet genau so viel, wie sie verdient. Aber eine günstigere konnte sie in der Eile nicht finden. Sobald es möglich ist, will sie mehr arbeiten. Doch jetzt braucht sie noch Geld für die wichtigsten Möbel, denn auch gebrauchte gibt es nicht umsonst. Und die Kinder müssen ja weiter in die Schule gehen. „Nachbarn in Not“ halt mit einem Zuschuss, damit die Welt ein bisschen heller wird.

Nach der Trennung von Tisch und Bett fehlt es am Grundlegenden