von Renate Lück

Wenn das Geld nicht reicht, ist eine Waschmaschine teuer. Aber für vier Personen, eine davon pflegebedürftig, ist sie dringend notwendig. Die Hilfsorganisation „Nachbarn in Not“ unterstützt hier eine Patchwork-Familie.

Chandra P. ist in Deutschland aufgewachsen, hatte aber einen pakistanischen Mann geheiratet. Die Ehe ging nicht gut und wurde nach einigen Jahren geschieden. Ihr Ex-Mann kehrte in sein Heimatland zurück und brach den Kontakt zu seiner Familie in Deutschland völlig ab.

Da Chandra P. in einer Teilzeitstelle nur wenig verdient, kann sie sich keine eigene Wohnung leisten und lebt mit ihrem Kind zur Untermiete bei ihren Eltern. Sie zahlt einen Beitrag zur Miete, denn die Eltern haben nur eine geringe Rente, und sie bekommt wenigstens noch aufstockende Leistungen vom Jobcenter. Außerdem möchte sie ihre Mutter bei der Pflege ihres Vaters unterstützen, denn er ist nach einer Beinamputation sehr hilfsbedürftig.

Nun ist die Waschmaschine kaputtgegangen und weder Chandra P. noch ihre Eltern verfügen über Rücklagen, um solch eine Anschaffung bezahlen zu können. Dabei ist der Wäschebedarf durch die Pflegebedürftigkeit des Vaters hoch. „Nachbarn in Not“ hilft mit einem kräftigen Zuschuss.

Kein Geld für eine Waschmaschine