von Renate Lück

Der gewählte Vorsitzende des Maichinger Kirchengemeinderats von St. Anna, Rainer Steimann, schrieb vor Weihnachten an Biggi Haug: „Wir haben in einer kürzlichen Gremiumssitzung beschlossen, einen Betrag von 2.000 Euro an „Nachbarn in Not“ zu spenden. Wir haben uns vorgestellt, dass mit diesem Betrag bedürftigen Familien bzw. Alleinerziehenden mit Kindern für Weihnachten eine Freude gemacht wird.“

In einem persönlichen Gespräch erklärt er: „Wir haben einen Topf aus Kollekten für karitative Zwecke. Die Hälfte bekommt die Caritas Rottenburg-Stuttgart, die andere Hälfte bleibt bei der Kirchengemeinde. Und wir haben uns für „Nachbarn in Not“ entschieden, denn wir wollten neben unseren Projekten im Ausland auch Notleidende vor Ort unterstützen.“ Das bestätigen auch Peter Starting, Kirchengemeinderat und im Dekanat engagiert, und Kirchenpflegerin Melanie Hoepfner. Schließlich kenne man das Sindelfinger Projekt aus der Zeitung. Dass es in einem reichen Land wie Deutschland bedürfte Menschen gibt, die sich manchmal die wichtigsten Dinge nicht leisten können, sei schlimm. In diesem Sinne unterstützt die Gemeinde auch den Magstadter Tafelladen. Das gehen aber nicht jedes Jahr, denn die Einnahmen der katholischen Kirche würden nicht größer.

Aber auch die GSV-Chöre „Glanztöne“ und „Phönixstimmen“, die in St. Anna ein Konzert mit dem Titel „Church, Pop & more“ gegeben hatten, vereinbarten sowohl mit der katholischen wie auch mit der evangelischen Gemeinde, einen Teil der Einnahmen ebenfalls an die Sindelfinger Hilfsorganisation zu spenden. Schließlich werden auch Bedürftige in ihren Stadtteilen bedacht.

Dass es die gibt, wissen sie aus ihren Angeboten im Familienzentrum in der Hermann-Kurz-Straße. Da werden Kurse angeboten zur Formularhilfe sowie Ältere und Alleinstehende unterstützt und auch der AK Asyl bekommt einen Raum.

Für Bedürftige in den Stadtteilen