von Renate Lück
„Nachbarn in Not“ kümmert sich auch um kleine Leute, die fürs Leben unterstützt werden müssen. So überbrückt die Hilfsorganisation die Flaute im Berufsleben der Eltern des vierjährigen Luka, damit er in den Kindergarten gehen kann.
Luka hat seit Geburt geistige Beeinträchtigungen, das heißt, er spricht sehr schlecht und mit Fremden schon gar nicht. Die Sozialarbeiterin erreichte, dass er in einen Sprachheilkindergarten gehen kann, wo er
gefördert wird. Jedenfalls hoffen alle, dass er dann gut sprechen lernt und selbstsicherer wird.
Dafür braucht er nun Haus- und Sportschuhe, einen Matschanzug und einen kleinen Rucksack sowie eine Vesperdose. Alles kleine Dinge, aber seine Eltern sind klamm dran. Seine Mutter war bisher in Elternzeit, hat aber eine Stoffwechselkrankheit, die sie nicht sofort wieder arbeiten gehen lässt. Wenn der Kleine im
Kindergarten ist, kann sie sich besser darum kümmern und hofft, bald wieder in ihren Beruf als Verkäuferin zurückkehren zu können.
Der Vater hat nach längerer Arbeitslosigkeit gerade wieder einen Job gefunden. So sollte es nach dem Bürgergeld-Bezug wieder aufwärtsgehen. Damit Luka jetzt den Anschluss nicht versäumt, bitten die Eltern um Hilfe für seinen Start.